Die Elektrophysiologische
Untersuchung
Eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) wird bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt und Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt und dem CCB Frankfurt durchgeführt. Während ein EKG von „außen“ vorgenommen wird, wird bei der elektrophysiologischen Untersuchung ein Katheter in den Körper eingeführt und das Erregungsleitungssystem direkt im Herzen untersucht.
Durch ein Ruhe- oder Langzeit-EKG können Herzrhythmusstörungen zwar meist ebenfalls nachgewiesen werden, doch die genaue Ursache ist oft nur durch eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) zu bestimmen. Dazu wird über eine Vene ein spezieller Elektrodenkatheter eingeführt. Damit können an verschiedenen Stellen im Herzen elektrische Signale erfasst werden.
Nach genauer Diagnostik der Herzrhythmusstörung kann die Gefährlichkeit der vorliegenden Arrhythmie beurteilt und die optimale Behandlungsmethode gewählt werden.
Wenn die Art der Herzrhythmusstörung ein zu schneller Herzschlag, wie z.B. Vorhofflimmern oder Herzrasen ist, wird auch in der gleichen Sitzung die Behandlung durch eine Katheterablation vorgenommen.
Bei der elektrophysiologischen Ablation (lat. „abtragen“) werden kleine Stellen am Herzen, die für jeweilige Herzrhythmusstörung verantwortlich sind, mittels Hitze oder Kälte über einen Katheter verödet.
Mehr zu dieser Behandlungsmethode finden Sie hier.